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#umdenken-Kampagne: Plattform für kreative Ideen

Geschrieben von Whitebox-Redaktion | May 7, 2020 10:00:00 PM

Whitebox hat eine Kampagne zum Thema „umdenken“ gestartet und Menschen dazu aufgerufen, ihre Gedanken, Ideen und Lösungen zu teilen. Wie es zu dieser Idee kam, was sie mit Whitebox zu tun hat und wozu die Kampagne dienen soll – darüber hat die Whitebox-Redaktion mit CEO Salome Preiswerk gesprochen.

Salome, wie kam es zu diesem Video und der #umdenken-Idee?

Nun, eigentlich tatsächlich so wie im Video geschildert: Unsere Anlagephilosophie ist sozusagen die perfekte Metapher für viele Gedanken, die sich jene machen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben – oder umgekehrt.

Wie meinst Du das?

Für uns als Value-Investoren birgt diese Krise – wie eigentlich jede Krise – nicht nur Risiken, sondern vor allem auch Chancen. Nach einer langen Phase nahezu flächendeckend überhöhter Preise sind durch die Corona-Pandemie viele Preise nun in einer Region, die das Kaufen von langfristig fundamental starken Anlagen – man möchte fast sagen: endlich – wieder attraktiv macht. Und das beinhaltet gleich einen zweiten Aspekt, in dem wir Value-Investoren uns von vielen Börsianern abheben: Wir konstruieren Portfolios nicht für den Moment, sondern für die zumindest mittelfristige Zukunft. Denn auf diese Perspektive kommt es aus unserer Sicht an – alles andere ist Zockerei, basierend auf Glaskugelschauen. Ein solcher Perspektivenwechsel bedeutet allerdings oft: Umdenken!

Und das hat Whitebox in Sachen Geldanlage bereits getan?

Gewissermaßen, genau: Im Vergleich zu herkömmlichen Angeboten haben wir in vielerlei Hinsicht umgedacht – und mit uns viele, die mit uns investieren. Und so kommt man in Gesprächen eben schnell zu analogen Themen aus ganz anderen Lebensbereichen. Krise als Chance, langfristig Gutes im kurzfristig Schlechten sehen: Solche Statements kommen längst nicht mehr nur aus dem vor kurzem verbreiteten Horx-Essay zu einer Post-Corona-Zukunft. Man liest und hört sie inzwischen überall zwischen dem ganzen medialen Getöse zur aktuellen Lage. Auf Social Media, in Blogs, in Interviews und in ganz normalen Gesprächen zwischen Menschen – die vielleicht früher keinen Raum für derart Tiefschürfendes oder gar Tiefgreifendes gehabt hätten. So eben auch bei uns: mit Interessenten, Kunden und Geschäftspartnern.

Wie kommt das?

Keine Ahnung. Doch: Viele Menschen halten dieser Tage – ob unfreiwillig oder bewusst – inne. Und dieses Innehalten führt scheinbar zu gedanklicher Klarheit, zum Nachdenken über wirklich Wichtiges, zu einer Ein- oder eben Umordnung. Wenn Menschen, die wir meist nicht einmal persönlich kennen, mit uns über solche Themen sprechen, scheint momentan ein großes Bedürfnis zu bestehen, Gleichgesinnte zu finden, sich von den guten Ideen anderer inspirieren zu lassen, sich mitzuteilen, zuzuhören. Sich gemeinsam auf neue oder verloren gemeinte alte Pfade zu begeben. Und so kam bei uns die Idee auf, dies zu unterstützen und eben solchen Gedanken und Ideen eine Plattform zu bieten. #umdenken schien uns dabei ein Begriff, der gleichzeitig klar und doch offen genug ist.

Worum geht es also bei #umdenken?

Das können und wollen wir nicht einschränken. Natürlich wiederholen sich gewisse übergeordnete Themen wie Gesellschaft, Natur, Zusammenleben, Zusammenarbeiten. Doch ansonsten gilt: Die Gedanken sind frei. Sie dürfen groß oder klein sein, nur für sich selbst oder weltbewegend, selbstentwickelt oder dritt-inspiriert, privat oder geschäftlich, eine Lösung bietend oder einen Wunsch äußernd, einfach umsetzbar oder als Utopie zu weiteren Gedanken anregend. Wir müssen uns auch nicht zu viel Druck machen: Eine Idee postulieren darf auch, wer (noch) nicht selbst danach lebt.

Wie kann man sich denn beteiligen, wenn man eine gute Idee hat?

Ganz einfach: Ein kurzes Video aufnehmen oder grafisches bzw. rein textliches Statement auf dem oder den sozialen Netzwerk(en) seiner Wahl unter dem Hashtag #umdenken teilen. Wir sammeln all diese Beiträge wiederum auf einer sogenannten «social wall» auf umdenken.eu. Alternativ können Beiträge auch an umdenken@whitebox.eu geschickt werden.

Und was passiert dann mit den Beiträgen?

Primär sollen sie einfach für sich stehen, andere inspirieren und motivieren – und als Gesamtheit einen positiven Beitrag dazu leisten, dass aus dieser doch sehr merkwürdigen Situation langfristig etwas Positives resultiert. Und wir als Whitebox werden genau das bestmöglich unterstützen.

Und wie?

Das verraten wir noch nicht – lasst Euch überraschen! Auf jeden Fall werden wir aktiv dazu beitragen, dass die besten Ideen gehört werden. Und in Sachen #umdenken wird es nicht bei einer einmaligen Aktion bleiben.