Ja, jedes Wertpapier kann sowohl eine Rendite erwirtschaften, aber auch einen Verlust generieren.
Jede Chance ist untrennbar mit einem Risiko verbunden – es sind sozusagen die zwei Seiten der selben Medaille. Schließlich muss man aber auch noch den Zeitverlauf einer Anlage berücksichtigen. Ein Portfolio, gerade ein risikobehafteteres, kann zwischenzeitlich an Wert verlieren – und im Zeitverlauf dennoch gesamthaft an Wert zulegen. Ein Portfolio ist immer Marktschwankungen ausgesetzt. Ein Verlust kann also auch nur temporärer Natur sein. Nur selten steigt der Wert einer Anlage kontinuierlich, ohne je (Zwischen-)Verluste einzufahren.
Eine Anlegerweisheit, die aber eben die meisten nicht beachten, ist, dass man Verluste auch durchstehen können muss. Viele Anleger machen den Fehler, in Panik zu verkaufen, wenn die Märkte fallen. Meist wählen sie dann – im Nachhinein betrachtet – den falschen Zeitpunkt. Genauso, wenn sie sich entscheiden, wieder einzusteigen. Dieser Mechanismus ist Quell großer Wertvernichtung und die extremste Form von Markttiming. (Falsches) Markttiming ist laut der jährlich erscheinenden Studie von DALBAR verantwortlich für durchschnittlich 2,5% Wertvernichtung. Die einfache Schlussfolgerung daraus ist, es (das Markttiming) am besten ganz zu unterlassen. Wir können und dürfen Ihnen aber nicht raten, in jedem Fall investiert zu bleiben. Wenn Sie sich unwohl fühlen beim Versuch, eine Verlustphase durchzustehen, ist es vielleicht alleine schon zum Wohle Ihres ruhigen Schlafs besser, auszusteigen. Ob der Zeitpunkt dann richtig oder eben falsch war, ist dann vielleicht sekundär.
Im Sinne der Risikoaufklärung müssen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass mit der Anlage in Wertpapiere stets Verluste verbunden sein können. Mehr dazu finden Sie auch in unseren Risikohinweisen.