Selbstverständlich beobachten wir die Geschehnisse an den Märkten genau. Bei unseren Portfolios handelt es sich allerdings um strategische Asset Allocations. Das bedeutet, dass wir den Markt langfristig einschätzen und nicht auf kurzfristige Trends reagieren. Gewinnen diese Trends mehr und mehr an Bedeutung, sodass sie langfristig strategisch Relevanz erlangen, ziehen auch wir unsere Konsequenzen. Das von den meisten Anlegenden praktizierte Markttiming, also der Versuch, im richtigen Moment ein- oder auszusteigen, ist hingegen erwiesenermaßen Quell großer Wertvernichtung.
Zudem haben wir unsere Portfolios so ausgestaltet, dass sie optimal diversifiziert sind. Sehr vereinfacht heißt das: Üblicherweise fallen nicht alle im Portfolio repräsentierten Märkte gleichgerichtet. Wenn das Portfolio robust gebaut ist, kompensieren Märkte, die steigen, andere Märkte, die fallen. Das heißt nicht, dass Sie eine Abschwungphase gänzlich ohne Verluste überstehen. Es kann aber durchaus sein, dass der Durchschnitt hohe zweistellige Verluste hinnehmen muss, während ein anderes Portfolio nur ein paar Prozent verliert.
Für Sie bedeutet das, dass wir in einer drastischen Marktphase vermutlich nicht wesentliche Teile Ihrer Wertpapiere veräußern und in Cash gehen. Wenn Sie das aufgrund Ihrer persönlichen Einschätzung dennoch tun wollen oder Ihnen schlichtweg wohler dabei ist, können Sie das tun. Sie brauchen nur einen entsprechenden Auszahlungs- oder Liquidationsauftrag zu erteilen. Ansonsten verweisen wir auf die Frage „Können meine Anlagen an Wert verlieren?“. In Ihrer aktuellen Projektion können Sie sehen, wie sich das Portfolio unserer Meinung beziehungsweise unseren anspruchsvollen Berechnungen und Simulationen nach in der Zukunft entwickeln wird.